Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Bodrum

Die Hauptstadt der Insel bietet neben einer malerischen Altstadt am türkisblauen Wasser einige historische Sehenswürdigkeiten. Direkt am Hafen von Bodrum findet sich die imposante Kreuzritterburg St. Peter, die als Wahrzeichen der Stadt gilt. Die fast vollständig erhaltene Burg wurde im 15. Jahrhundert von den Kreuzrittern des Johanniter-Ordens erbaut. In der Burg selbst befindet sich heute das Unterwasser-Archäologie-Museum. Das Amphitheater von Halikarnassos, wie der antike Name des heutigen Bodrums lautete, wurde etwa im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut. Das Theater bietet einen wunderschönen Panoramaausblick auf die Stadt und im Sommer finden hier zahlreiche Veranstaltungen statt. Fußläufig, etwa 15 Minuten entfernt, befindet sich eines der sieben Weltwunder der Antike: das Mausoleum Halikarnassos. Der Begriff Mausoleum ist auf den König Mausollos II. zurückzuführen, der diese einst prächtige Grabstätte errichtete, welche leider rund 1.000 Jahre nach ihrer Errichtung durch ein Erdbeben vollständig zerstört wurde. Heute können die Ruinen des Tempels sowie die Grabkammer besichtigt werden.

Von Bodrum aus ist die griechische Insel Kos nur eine rund 40-minütige Fährfahrt entfernt. Als Wahrzeichen der Stadt Kos gilt wohl die Platane des Hippokrates. Der als „Vater der modernen Medizin“ bekannte griechische Arzt der Antike Hippokrates ist auf der Insel geboren und soll seine Schüler der Legende nach im Schatten dieses Baumes unterrichtet haben. Über eine Brücke gelangt man zum Kastell Neratzia, eine beeindruckende Burg des Johanniter-Ordens, mit einem Panoromaausblick auf den Hafen und die Stadt. In der Nähe befindet sich auch das Archäologische Museum, welches Kunst - und Kulturschätze aus der griechischen Antike bis zur spätrömischen Epoche ausstellt. Weitere archäologische Sehenswürdigkeiten sind das römische Odeon, die Casa Romana, der Altar des Dionysus und die Ruinen der Agora, einstiges Zentrum des öffentlichen Lebens. Ein Muss für Kulturinteressierte ist außerdem die Tempelanlage Asklepieion, die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel. Erbaut zu Ehren des Gottes der Heilkunst, Asklepios, gilt die Ausgrabungsstätte als eines der bedeutendsten Heilzentren der Antike.

Die antike Stadt Ephesos liegt in der Nähe der Stadt Selçuk, in der Provinz Izmir, rund zweieinhalb Autostunden von Bodrum entfernt. Hier findet sich ein weiteres Weltwunder der Antike: der Artemis-Tempel. Als Wahrzeichen der Stadt gilt die fast 2.000 Jahre alte Celsus-Bibliothek, die zweitgrößte Bibliothek der Antike. Heute zu besichtigen sind nur noch die Ruinen der Bibliothek, da sie bereits in der Antike durch ein Erdbeben zerstört wurde. Über die Kuretenstraße gelangen Besucher vorbei an den bekannten Hanghäusern und dem Trajan Brunnen zum Hadrianstempel. Das Amphitheater am Fuße des Berges Panayir, in dem der Apostel Paulus gepredigt haben soll, ermöglicht einen einzigartigen Ausblick auf die gesamte Stadt. Das Haus der Jungfrau Maria, das als Wohn- und Sterbeort der Mutter von Jesus Christus gilt, ist eine Pilgerstätte für Christen und Muslime. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Heraklestor, die Römischen Bäder, der Domitianstempel, das Odeon und die Agora. Im Ephesos Museum in Selçuk können Besucher die ausgegrabenen Kulturschätze der Stadt bewundern.

Als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der Türkei gelten die strahlend weißen Kalksteinterrassen der Stadt Pamukkale. Dem türkisblauen, heißen Thermalwasser werden heilende Kräfte nachgesagt. Heutzutage ist das Baden der Natur zuliebe untersagt, Besucher dürfen jedoch im künstlich angelegten Betonbecken, oder im wunderschönen Kleopatra-Bad schwimmen. Dieses befindet sich in der antiken Stadt Hierapolis oberhalb der Terrassen von Pamukkale. Das wohl beeindruckendste Bauwerk von Hierapolis ist das rund 1.900 Jahre alte Amphitheater. Ein wenig makaber scheinen die Sehenswürdigkeiten Nekropole vor dem Nordtor der Stadt, die mehr als 1200 Gräber beherbergt, und das Plutonium. Das Plutonium, Heiligtum des griechischen Gottes der Unterwelt Pluton, in der griechischen Mythologie als „Tor zur Hölle“. Damals wurde dies auf den tödlichen Atem des Höllenhundes Zerberus zurückgeführt, heute ist bekannt, dass in der Grotte giftiges vulkanisches Kohlendioxid austritt, weshalb die Grotte heute geschlossen ist.

Ein beliebter Tagesauflug von Bodrum aus ist eine Bootstour über den Fluss Dalyan, hin zur gleichnamigen Stadt. Mit dem Auto ist Dalyan ebenfalls in etwa drei Stunden zu erreichen. Das Flussdelta Dalyan und das Mittelmeer werden durch den Iztuzu-Strand getrennt. Der naturbelassene Iztuzu-Strand, der zu den schönsten Stränden der Türkei zählt, befindet sich mitten in einem großen Naturschutzgebiet, da die seltene Karettschildkröte Teile des Strandes als ihren Brutplatz ausgewählt hat. Ein weiteres Highlight der Tour ist ein Besuch der Ruinen der antiken Stadt Kaunos mit ihren berühmten lykischen Felsengräbern. Die eindrucksvollen, in Fels gemeißelten karischen Königsgräber, die letzte Ruhestätte der Könige von Kaunos, sind etwa 2.400 Jahre alt, die Stadt Kaunos selbst soll aus dem 10. Jahrhundert v. Chr. stammen. Zu besichtigen sind unter anderem die Reste der Akropolis, der Agora, das römische Theater und die Thermen. Ein therapeutisches Schlammbad am Rande des Köyceğiz See, welches heilende Kräfte haben soll, rundet den Ausflug ab.